Kommentare (7)
Fiata
Leider wird ein Fürtuch (Fiata) nur noch selten verwendet. Es ist meist eine dunkelblaue Schürze (keine Halbschürze), die aus dem selben Gewebe wie das "Blauzeug" von z.B. Schlossern hergestellt wurde. Mein Vater verwendet es noch z.B. beim Weinlesen, um das restliche Arbeitsgewand nicht zu beschmutzen. Der untere Teil des Fiatas kann aber auch hochgezogen werden und es entsteht somit ein "Behälter" direkt am Körper, in den z.B. Samen und/oder Kunstdünger eingefüllt werden, ehe man diese ausstreut. Somit hat man beide Hände frei und kann schneller arbeiten (als mit einem Kübel/Korb).
formica 01.08.2007
Meli 01.08.2007
Ich glaub ja nicht, dass Fiata mit Fürtuch auszudeutschen wäre.
Tramhappada 02.08.2007
obwohl´s das schon gibt
ist diese Präsentation des Wortes einfach die bessere. Schön wäre, wenn man die Qualitäten des Eintrages "4976" (Fiata,...) hier einarbeiten könnte!
JoDo 04.08.2007
Also: HeleneT schrieb am 15. 06. 2006 unter "Fiata, Firta, Fürta"
Fiata Firta Fürta:
Vortuch, Schürze; Bauern (NÖ) trugen blaue Halbschürzen die einmal mit einer Ecke in den Bund eingeschlagen wurde. Damit hat sich ein kleiner Sack gebildet in dem Saatgut für kleine Anbauflächen hineingegeben wurde, das dann per Hand ausgestreut wurde.
JoDo 06.08.2007
WER , um Himmels Willen,
verdammt diesen Eintrag mit einem Daumen nach unten?"Papp im Hirn"? (Zitat Grazer Ex-Bgm. Götz)
Koschutnig 10.10.2010
Ältere Herren im Fiata sind auch heute noch v.a. im Waldviertel anzutreffen - aber auch in den Weinbauregionen NÖ's und des Burgenlandes.
biba 15.05.2012